Bei der Landestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) Baden-Württemberg in Freiburg wurde David Müller aus Winnenden als Landesvorsitzender wiedergewählt. In seiner Bewerbung für eine weitere Amtszeit betonte der 48jährige Familienvater: "Ich werde auch weiterhin attraktiv und zukunftsorientiert das christliche Menschenbild in unsere Partei und Gesellschaft transportieren. In der aktuelle Phase der CDU werden Menschen mit einer authentischen Werteorientierung immer wichtiger."

Starker Rückhalt kam aus der CDU-Landtagsfraktion, die mit drei Mitgliedern vertreten war. Der Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel bezeichnete in seinem Impulsvortrag zum Thema „Familien stärken“ den EAK als „Taktgeber und Rückgrat der Partei“, den man „in Zukunft wahrscheinlich mehr als je zuvor“ benötigen würde. Hagel zeigte sich zudem erfreut über das Leitthema der Tagung: Familien seien das Fundament der Gesellschaft und werden in der Christlich Demokratischen Union sehr hoch bewertet. Sie seien „das zuverlässigste soziale Netz, wenn Menschen einander“ bräuchten. In der aktuellen Frage von Kinderbetreuung und in vielen weiteren Themen sei die CDU ein verlässlicher Partner für die Familien. Auch der kirchenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion stärkte den EAK durch ein kraftvolles Statement für christliche Werte. Die Abgeordnete und Staatssekretärin Sabine Kurtz wurde anschließend als stellvertretende Vorsitzende, neben dem Geschäftsführer des Weltethos-Instituts Dr. Bernd Villhauer, in den Vorstand des EAK gewählt.
In seinem Rechenschaftsbericht hob Müller hervor was - trotz Corona-Pandemie - den EAK deutlich gestärkt habe: In seiner vergangenen Amtszeit seien drei neue Kreisverbände entstanden, die sich gut entwickeln. Außerdem sei mit der Einsetzung einer Grundsatzkommission eine notwendige Plattform für tiefere thematische Diskussionen entstanden, die sich intensiver Beteiligung erfreut und klare Thesen für die Anwendung des christlichen Menschenbildes in den politischen Fragen des 21. Jahrhunderts erarbeitet. Zudem sei der EAK eng mit dem CDU-Landesvorstand und viele Mandatsträgern verzahnt.
Bei der anschließenden Wahl zum neuen Vorstand wurde sichtbar, welch große Kompetenz und politische Erfahrung dort vertreten ist. Der neue Vorstand ist etwas jünger und weiblicher als der vorige Vorstand.
"Der EAK Baden-Württemberg geht gestärkt aus der Pandemie hervor und ist stark aufgestellt für zukünftige Aufgaben und Herausforderungen!", so beschreibt Müller das Ergebnis der Tagung.