Der EAK Baden-Württemberg unterstützt die diesjährige CDU-Aktionswoche „Von Schabbat zu Schabbat – gemeinsam gegen Antisemitismus“ von Freitag, 14. Juni, bis Freitag, 21. Juni 2019.
Der EAK-Landesvorsitzende David Müller begrüßt ausdrücklich die Erklärung der CDU-Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, "dass jüdisches Leben unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft ist und Antisemitismus immer auf den entschiedenen und entschlossenen Widerstand der CDU treffen wird".
In diesem Jahr befasst sich der EAK intensiv mit dem Themenkomplex "Judentum und christlicher Glaube - unser Verhältnis zu Israel". Die vom Landesvorstand neu eingesetzte Grundsatzkommission unter Leitung des stellvertretenden EAK-Landesvorsitzenden Dr. Bernd Villhauer formulierte im Nachgang zu einer ersten Grundsatzdebatte mehrere Leitlinien. So tritt der EAK jeder Form des Antisemitismus entschieden entgegen. Er tut dies auf der Grundlage christlicher Werte in tiefer Verbundenheit mit dem Judentum als älterer Schwesterreligion, aber auch aus politischer Verantwortung. Diese schließt den Staat Israel ein, dessen Existenzrecht für ihn unverhandelbar ist. Dies muss in der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland klar zum Ausdruck kommen, aber auch bei außenpolitischen Aktivitäten des Landes Baden-Württemberg.
Ferner setzt sich der EAK dafür ein, dass jede Religionsgemeinschaft sich in Deutschland mit Selbstbewusstsein entfalten können soll - insofern sie die Rechte anderer Gemeinschaften achtet. Es gilt: Ebenso wie die Demokratie religionsfähig sein soll, sollten auch die Religionen demokratiefähig sein.